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Induktionsturm

Eine Konstruktion zur Veranschaulichung von Wirbelstrom (Induktion)
Autor: Joachim Alber+ Peter Bratl, Stuttgart, Deutschland, [email protected]
Online seit: 22.03.2011, Anzahl Besuche: 62969
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Fast jeder kennt Experimente zur Induktion, bei denen ein Magnet z.B. durch ein Kupferrohr fällt und dabei abgebremst wird. Das sieht man z.B. bei den folgenden Kundenanwendungen:
Bei meiner Konstruktion (praktische Ausführung: Peter Bratl) bewegt sich nicht der Magnet, sondern es fallen Aluminium- oder Kupferteile durch ein wechselndes Magnetfeld von Dauermagneten bei einem Turm.
Die Schenkel des "Fallturmes" wurden aus Hartholz gefertigt. Der Sockel besteht aus Edelstahl.
Es wurden 50 Quadermagnete des Typs Q-15-15-03-N verwendet. Die Skizze zeigt die Orientierung der Magnete. Je 25 Magnete wurden an die Innenseiten der Schenkel über die gesamte Länge geklebt. Dabei ist es wichtig, dass die Magnete der beiden Schenkel möglichst nahe beieinander sind. Nur so wird ein starker Wirbelstrom induziert.
Da sich die gegenüberliegenden Magnete anziehen, wirkt auf die Schenkel eine starke mechanische Kraft. Zur Sicherheit wurden deshalb die beiden Ringe aus nicht-magnetischem Edelstahl als Abstandshalter angebracht.
Die Maße der Säulen etc. sind grundsätzlich unkritisch. Sehr wichtig ist jedoch die Stabilität! Auf den Schenkeln lasten doch einige Kilogramm Kraft.
Die "Fallstücke" sind aus Aluminiumblech und Kupferblech geschnitten. Formen, die mit Schlitzen und Unterbrechungen versehen sind, fallen anders als die durchgehenden Formen (Unterbrechung der Wirbelströme). Größe und Gewicht der Stücke wurden experimentell bestimmt.

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